Dass „gemeinsam mehr“ zahlreiche große und kleine Projekte Realität werden lässt, hat sich in Kössen in den vergangenen Jahren mehr als einmal gezeigt. Gleich mehrere Vorhaben unter diesem Motto stehen derzeit in den Startlöchern bzw. befinden sich erfolgreich auf der Zielgeraden.

 

Es ist wieder Fest/Spiele-Zeit

Nur noch wenige Wochen, dann beginnt in Kössen zum inzwischen fünften Mal die Fest/Spiele-Zeit. Einmal mehr weht jeden Dienstag im Juli und August Marktflair durch das Dorfzentrum. Regionale Produkte, die zum Kauf angeboten werden, Kulinarik, Spiele für die gesamte Familie und ein buntes Musikprogramm sorgen für unterhaltsame Stunden. Kössener Vereine sind wieder mit abwechslungsreichen Angeboten im Einsatz von sportlichen Herausforderungen bis hin zum Malen und Basteln für die Kinder. „Noch besteht für Interessierte die Möglichkeit, als Standbetreiber ein Teil der Fest/Spiele zu werden. Das Angebot sollte sich rund um Regionales, Handwerkliches, Kreatives oder Kulinarisches drehen. Und auch Vereine können sich gerne noch für den einen oder anderen Dienstag melden“, so Ortsmarketing-Koordinatorin Christina Jöchtl. Meldefrist ist dabei Mitte Juni, Anmeldungen direkt beim Ortsmarketing Kössen unter Tel 0676 848 536 109.

 

Lehrlingsrallye rückt näher

Melden können sich bis Mitte Juni, genauer gesagt bis zum 16. Juni, auch Kössener Lehrbetrieb, die an der zweitägigen Lehrlingsrallye teilnehmen und die einmalige Möglichkeit nutzen möchten, ihr Unternehmen und den bei ihnen erlernbaren Lehrberuf vorzustellen. „Eine außergewöhnliche Gelegenheit, potentielle Lehrlinge auf sich aufmerksam zu machen“, weiß Ortsentwicklungs-Obmann Hans Knoll. Die Lehrlingsrallye findet heuer am 25. und 26. September statt. Schüler der 4. Mittelschulklassen Kössen sowie Schüler der Polytechnischen Schule Kössen werden dabei wieder durch den Ort touren und in die Arbeitswelt hineinschnuppern. Interessierte Unternehmer können sich direkt beim Ortsmarketing unter Tel 0676 848 536 109 melden.

 

Kössener Radlerrekord

Die Aktion „Tirol radelt“ ist gerade einmal ein paar Wochen alt, aber Kössen kann bereits jetzt eine erste äußerst positive Bilanz ziehen. Mehr als doppelt so viele Kössener haben sich heuer gegenüber dem Vorjahr für die Aktion gemeldet und sind seither fleißig beim Radeln. Eine Bilanz, die allen voran Hans Knoll freut. „Wir haben das heurige Jahr unter das Motto „gemeinsam mehr radeln 2024“ gesetzt. Mit einem derartigen Erfolg in so kurzer Zeit haben wir nicht gerechnet. Und das Beste, man kann sich immer noch anmelden, mitradeln und tolle Preise gewinnen.“ Hans Knoll sieht die Teilnahme an der tirolweiten Aktion auch als Teil der Ortsmarketing-Bemühungen, Kössen noch mehr in eine Fahrradgemeinde zu verwandeln und den Ort im Zuge dessen noch fahrradfreundlicher zu gestalten. Wer jetzt Lust bekommen hat, auch an der Aktion „Tirol radelt“ teilzunehmen, kann sich am schnellsten über die App „Österreich radelt“ anmelden oder direkt im Meldeamt Kössen während den Parteiverkehrszeiten vorbeikommen und sich eintragen lassen.

 

Feierliche Motorikpark-Eröffnung

Auf der Zielgeraden befindet sich ein äußerst großes Gemeinschaftsprojekt. Die Finalisierung des Motorikparks steht unmittelbar bevor. Am 7. Juni findet die offizielle Eröffnung statt. Ab 9:30 Uhr sind Mitglieder des Gesunde Gemeinde Teams mit einem Infostand vor Ort. Um 10:00 Uhr haben Interessierte die Möglichkeit, mit Dr. Roland Werthner die Stationen durchzutesten. Roland Werthner ist nicht nur Sportwissenschaftler, sondern auch der Begründer des Motorikpark-Konzepts und kann daher jede Menge Tipps rund um die einzelnen Stationen sowie deren Nutzung geben. Treffpunkt für den Testrundgang ist der Eingang zum Areal. Die feierliche Eröffnung findet schließlich um 14:00 Uhr statt.

 

Geschwindigkeitsrausch auf zwei Rädern – nein danke

Während beim Autofahren der Blick auf den Tacho normal und die Einhaltung der vorgegebenen Geschwindigkeit ein stetes Thema ist, tappt beim Fahrrad rund um die Geschwindigkeit so mancher im Dunkeln. Denn was oft nicht bekannt ist – man darf auf seinem Drahtesel nicht immer so schnell unterwegs sein, wie die Beine strampeln können. So muss laut Straßenverkehrsordnung das Tempo generell so gewählt werden, dass das Fahrrad jederzeit beherrscht wird und ein sofortiges Anhalten möglich ist. Die Geschwindigkeit ist den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen genauso wie den eigenen Fähigkeiten, den Eigenschaften des Rads sowie eventueller Ladung anzupassen. In Wohnstraßen darf generell nur Schrittgeschwindigkeit gefahren werden und ungeregelten Radfahrerüberfahrten darf man sich mit höchstens mit 10 km/h, das entspricht etwa doppeltem Schritttempo, nähern.