Veranstaltungen im Kaiserwinkl
Die derzeitigen Auflagen bezüglich der Corona-Situation lassen den Veranstaltern keinen Spielraum und es werden Anforderungen gestellt, die in vielen Bereichen nicht erfüllt werden können.
Der TVB Kaiserwinkl sieht sich daher gezwungen, den Silvestergruß, der schon seit vielen Jahren zur lieben Tradition am späten Nachmittag des Silvestertages zählte, für heuer abzusagen.
Die Skischule Kössen arbeitet daran, eventuell im Bereich der Talstation der Bergbahnen Kössen/Hochkössen einen Silvestergruß der Skischule Kössen abhalten zu können.
Ebenfalls abgesagt werden muss leider der Kaiserwinkl Winterzauber. Aus heutiger Sicht ist die Abhaltung einer Veranstaltung in dieser Form nicht möglich.
Erfreulicherweise werden die bunten Ballone auch im Jänner 2021 bei der Kaiserwinkl Ballonwoche am Himmel über dem Kaiserwinkl zu sehen sein. Eine Einschränkung liegt darin, dass in diesem Zusammenhang keine Eröffnungsfeier und kein Night Glowing abgehalten werden darf.
Allerdings werden Interessierte, die gerne einmal den Kaiserwinkl und die Umgebung aus der Vogelperspektive sehen möchten, die Möglichkeit haben, mitzufahren. 2021 sollte eigentlich als Jubiläumsjahr besonders zelebriert werden, denn die Ballonwoche wird zum 20. Mal abgehalten und wurde mit den Jahren zur größten dieser Winterveranstaltungen europaweit.
„Wir werden dieses Jubiläum nachholen“, versicherte TVB-Obmann Gerd Erharter.
Was kommt nach einem äußerst erfolgreichen Sommer?
Die Reisewarnung Deutschlands für Tirol
Es war wohl ein Schock für alle Touristiker in der Region. Die Verantwortlichen dafür sitzen nicht im eigenen Land sondern in Deutschland. So wurde eine sehr gute Herbstsaison von nahezu heute auf morgen beendet.
Im Kaiserwinkl hat man sofort versucht, zu retten was zu retten war. In den Hotels wurde mit gratis PCR-Tests für die Gäste versucht, diese zum Verweilen bzw. zur Anreise zu motivieren. Auch der Tourismusverband hat über HG-Lab Gurgeltests angekauft und diese den Gästen zur Verfügung gestellt.
Bis auf wenige Ausnahmen haben die Hotels derzeit geschlossen und bis zum Beginn der Wintersaison wird hoffentlich auch die Reisewarnung wieder zurückgenommen werden.
Derzeit ist es so, dass deutsche Urlauber sich bei der Rückreise in ihre Heimat mit einem negativen PCR-Test die 14-tägige Quarantäne ersparen. Verschärfungen dieser Maßnahme stehen aber schon im Raum. Deshalb ist es wichtig, dass sich die Lage bei den Neuinfektionen generell wieder verringert. Denn gerade im Kaiserwinkl wird mit den vielen Outdoor-Sportarten eine breite Vielfalt an Angeboten gewährleistet, die jeder für sich, ohne zusätzliches Risiko, ausüben kann.
„Der weitaus größte Anteil der Urlaubsgäste im Kaiserwinkl kommt aus Deutschland. Ich bin zuversichtlich, dass unsere Stammgäste, wenn sich die Lage stabilisiert hat, wieder gerne zu uns kommen werden“, ist Obmann Erharter zuversichtlich.
Am 15. Juni hat sich das mit der Grenzöffnung nach dem Lockdown erstmals bewiesen und die Kommunikation mit den Stammgästen gibt Grund für diese Zuversicht.