Wenn es um die Kitzrettung geht, kann man diesen beiden Herren wirklich auf die Schulter klopfen und gratulieren. Alex Gruschina und Josef Pfaffinger leisteten im Frühjahr wieder unermüdlichen Einsatz, um den Nachwuchs der Rehe vor der ersten Mahd in Sicherheit zu bringen. Man muss den Wecker schon auf 4 Uhr stellen, um rechtzeitig beim ersten Tageslicht auf den Feldern zu stehen, denn das Zeitfenster ist kurz. Sobald die Sonne das Feld erwärmt, kann man die kleinen Rehkitze mit der Wärmebildkamera nicht mehr finden.
Ein Dank auch den Landwirten, die sich so zahlreich an dem Projekt beteiligten und mitgeholfen haben. Unterstützung gab es natürlich auch von Seiten der Jägerschaft, und die Bergrettung nutzte die Gelegenheit zum Training mit der Drohne.
Unsere beiden Piloten suchten über 400 ha in 35 Einsatztagen ab. Sie konnten in Summe 58 Rehkitze aus dem Gefahrenbereich bringen. Eine unglaubliche Zahl.