Aus dem Heimatblatt wurde „gemeinsam mehr“. Die Erschließung des Gewerbeparks Nord geht zügig weiter. Das zweite Untergeschoss des Bildungszentrums steht, das erste UG ist in Arbeit. Der umweltbewusste Kössener Themenschwerpunkt für 2024 hat zwei Räder.

 

Neuer Jahresrückblick

Ein Blick zurück auf Kössen 2023 in einer generalüberholten Optik. Das einstige Heimatblatt erstrahlt im neuen Glanz und unter dem Namen „gemeinsam mehr“. Wie bisher haben wir auf einen hohen Informationsgehalt Wert gelegt und eine bunte Zusammenfassung des vergangenen Jahres erstellt. Projekte der einzelnen Referate treffen auf Informationen der Blaulichtorganisationen und die Highlights der Vereine. Noch mehr Fotos, noch mehr Wissenswertes auf noch mehr Seiten. Dass wieder so viele Texte eingereicht wurden, freut mich sehr. Zum einen zeigt es, wie viel in unserem Ort los ist, zum anderen entdeckt vielleicht ja der eine oder andere auf diesen Weg einen neuen Verein, ein neues Hobby für sich. Das Magazin war ein echtes Gemeinschaftswerk und ich danke an der Stelle allen Beteiligten für deren Einsatz und wünsche Ihnen allen viel Spaß beim Schmöckern in unserer ersten „gemeinsam mehr“.

 

Baumaßnahmen am Gewerbepark Nord

Die Erschließung des Gewerbeparks Nord ist im vollen Gange. Die Anbindung der einzelnen Gewerbegrundstücke an das Ver- und Entsorgungsnetz soll in den nächsten Monaten erfolgen, um den Gewerbetreibenden eine rasche Bebauung ihrer Grundstücke zu ermöglichen. Ein Unternehmer steht schon in den Startlöchern, das Bauverfahren ist bereits erfolgreich abgeschlossen.

Die Widmung des Gewerbeparks Nord als Gewerbemischgebiet bedeutet, dass am Areal Wohnen und Betrieb vereint sind, eine Unternehmerwohnung im ersten Stock des Betriebsgebäudes errichtet werden kann. Ein großer Pluspunkt des Gewerbeparks Nord ist zudem seine Lage bzw. seine ausgezeichnete Erreichbarkeit. Ein Gewerbemischgebiet, das zentraler gelegen ist, ist wohl kaum zu finden. Interessenten für Gewerbegründe können sich direkt bei der Gemeinde melden.

 

Bildungszentrum – es geht nach oben

Inzwischen wurde das zweite Untergeschoss des Bildungszentrums fertiggestellt, die Arbeiten im Bereich des ersten Untergeschosses haben erfolgreich begonnen. Zum Teil sind bereits erste Wandteile errichtet worden. Der Bauzeitplan konnte damit bis jetzt mehr als gut eingehalten werden. Dies zum einen durch das für die Bauarbeiten optimale Winterwetter, zum anderen durch die hohe Anzahl an Arbeitern, die beim Bau eingesetzt werden. Einmal mehr geht mein Dank an die Anrainer. Natürlich haben derartige Bauarbeiten einen Einfluss auf das Leben und Wohnen ringsum, danke für die große Toleranz.

 

Ja, mir san mit´m Radl da

Als Thema haben wir heuer das Fahrrad in dem Mittelpunkt unseres Gemeindeengagements rund um die umweltfreundliche Mobilität gestellt. So nehmen wir als Gemeinde wieder an der Tiroler Landesaktion „Tirol radelt“ teil, gemeindeintern organisiert durch das Umweltreferat. Im Vorjahr konnten wir in unserer Kategorie „Gemeinden unter 5.000 Einwohnern“, die meisten Kilometer erradeln. Aufgrund der Teilnehmer im Verhältnis der Bevölkerungszahl erreichten wir jedoch trotz unseres Kilometersiegs nicht den ersten Gesamtplatz in unserer Kategorie. Heuer haben wir nun das große Vorhaben, vom zweiten auf den ersten Platz vorzuradeln. Daher lade ich jetzt schon alle Kössener ein, an der Aktion teilzunehmen, sich anzumelden und mit uns Kilometer zu sammeln. Ich persönlich werde natürlich versuchen, die im letzten Jahr bei der Bürgermeister-Challenge gewonnene „Goldene Fahrradklingel“ wieder nach Kössen zu holen und meinen Titel zu verteidigen. Zum Auftakt der Aktion „Tirol radelt“ organisiert das Ortsmarketing eine eigene Kickoff-Veranstaltung.

Rund um das Thema Radfahren haben wir für Gemeindemitarbeiter ein Lastenfahrrad angeschafft, damit Besorgungen im Dorf zukünftig nicht mehr unbedingt mit dem PKW erledigt werden müssen. Als weitere Aktion werden – unter anderem beim Fußballplatz und beim Schwimmbad – neue Radständer aufgestellt, im gleichen Stil wie im Bereich der Alleestraße. Finanziert werden die neuen Radständer durch die Gemeinde und den TVB Kaiserwinkl, unterstützt durch eine Landesförderung.

Mit diesen Informationen wünsche ich Ihnen einen guten Start in den Frühling, die optimale Zeit, um mit dem Radfahren so richtig durchzustarten. Auf dass wir uns in eine richtige  Radfahr-Gemeinde  entwickeln und immer mehr sagen können – „Ja, mir san mit´m Radl da.“

 

Ihr Bürgermeister
Reinhold Flörl