Die Fortschreibung des Raumordnungskonzepts steht an – Widmungsanträge können eingereicht werden. Grobreinigung im neuen Sozialzentrum gestartet, Möbeleinbau in den Startlöchern. Innovativ mobil in Kössen mit Beecar und Taxigutscheinen. Alleestraße feierlich offiziell eröffnet.

Information zur 2. Fortschreibung des örtlichen Raumordnungskonzepts

Die erste Fortschreibung des örtlichen Raumordnungskonzepts der Gemeinde Kössen hat im Jahr 2012 stattgefunden. Nach Ablauf von 10 Jahren ist eine weitere Fortschreibung durchzuführen. Dies hat bis September 2024 zu erfolgen.

Anfang dieses Jahres hat die Gemeinde Kössen bereits das Planungsbüro Lotz & Ortner, Innsbruck, mit der zweiten Fortschreibung des örtlichen Raumordnungskonzeptes beauftragt. Ein wesentlicher Punkt ist die Ausweitung von „Bauerwartungsland“. Dies bedeutet, dass Grundstücke, welche im Flächenwidmungsplan als Freiland ausgewiesen sind, für eine spätere Umwidmung vor­bereitet werden.

Diese Möglichkeit der Ausweisung von Bauerwartungsland besteht für das gesamte Gemeindegebiet nur im Zuge der jeweiligen Fortschreibung. Eine Ausweisung von Bauerwartungsland (ganze Bauplätze) zwischen den jeweiligen Fortschreibungen (Zeitraum 10 Jahre) ist prinzipiell nur im öffentlichen Interesse möglich. Für Grundeigentümer bietet sich daher nur jetzt die Gelegenheit, Bauerwartungsland für die nächsten 10 Jahre einzumelden.

Weitere detaillierte Informationen erfolgen dazu noch in den nächsten Wochen.

 

Informationen zur Fortschreibung des ÖRK Kössen

Sollten Sie für Ihre Grundflächen derzeit Nutzungsänderungen oder konkrete Überlegungen für eine bauliche Entwicklung andenken, möchten wir Sie einladen, uns diese bis 31. Dezember 2022 schriftlich bekannt zu geben, vorzugsweise per E-Mail an das Bauamt unter

fortschreibung@koessen.tirol.gv.at

Diese Anregungen können so bereits in den Planungsprozess einfließen und einer ersten fachlichen Vor­prüfung unterzogen werden. Grundsätzlich stellen diese Anre­gungen jedoch keine Anträge im verfahrensrecht­lichen Sinne für eine Änderung des örtlichen Raum­ordnungskonzeptes bzw. des Flächenwidmungsplanes gemäß Tiroler Raumordnungsgesetz dar. Für weitere Informationen stehen Ihnen die Mitarbeiter des Bauamtes der Gemeinde Kössen gerne zur Verfügung.

 

Übersiedlung Ende November

Läuft weiterhin alles nach Plan, kann der anvisierte Übersiedlungstermin ins neue Sozialzentrum eingehalten werden. Das heißt, in der letzten Novemberwoche geht es für die Bewohner des Altenwohn- und Pflegeheims in ihre neue Heimat.

Unterstützt wird das Team rund um Wirtschaftsleiter Josef Hörfarter und Pflegedienstleiterin Anita Mayer dabei von ehrenamtlichen Helfern und Mitgliedern der Blaulichtorganisationen. Wobei wir sehr darauf bedacht sind, die Übersiedlung für die Senioren so entspannt wie möglich zu gestalten. Jeder der insgesamt 35 Bewohner wird einzeln übersiedelt. Erst wenn das neue Zimmer bezogen ist, folgt der nächste Transport.

Die Betreutes Wohnen-Einheiten werden voraussichtlich im Dezember, nach der Übersiedlung der Heimbewohner, übergeben. Bis dorthin ist allerdings noch einiges zu erledigen. Derzeit läuft gerade im gesamten Haus die Grobreinigung, damit im Anschluss die Möbel eingebaut werden können. Der Möbeleinbau wird rund vier Wochen dauern, wobei Raum für Raum vorgegangen wird und nach Fertigstellung eines Zimmers sofort die Endreinigung bzw. Abnahme erfolgt.

 

Mobilität in Kössen

Im Rahmen der Mobilitätswoche gab es in Kössen einen Beecar-Testtag. Seit inzwischen vier Jahren bieten wir ein E-Auto im Carsharingsystem, verwaltet vom Ortsmarketing. Wir als Gemeinde nutzen das Beecar gemeindeintern für alle Fahrten, sofern das Auto nicht anderweitig reserviert ist. Aus dieser E-Auto-Erfahrung kann ich Ihnen sagen –

einfacher als mit unserem Beecar kann Autofahren nicht mehr sein. Wie auch Sie das Beecar nutzen können, erfahren Sie bei unserem Ortsmarketingteam (mehr dazu siehe Beitrag „Ortsentwicklung“).

Apropos Mobilität in Kössen: Natürlich gibt es auch noch unsere Taxi-Gutscheine für Pensionisten, Personen mit Handicap, die über einen Behindertenausweis verfügen sowie Mindestsicherungsbezieher bzw. Mietzinsbeihilfebezieher jeweils mit Hauptwohnsitz in Kössen. Einmal im Monat können zehn Gutscheine im Wert von je sechs Euro erworben und anschließend bei den drei örtlichen Taxiunternehmen eingelöst werden. Die Gemeinde Kössen übernimmt die Hälfte der Gutscheinkosten.

 

Alleestraße eröffnet 

Feierliche Eröffnung durch (v.li.): Ing. Robert Hörfarter (Baubezirksamt Kufstein); Ing. Matthias Troppmair (Fröschl AG); Dr. Michael Berger (Bezirkshauptmann Kitzbühel); OR DI Jürgen Wegscheider (Leiter Baubezirksamt Kufstein), Bgm. Reinhold Flörl
(Gemeinde Kössen); LA Josef Edenhauser (Amt der Tiroler Landesregierung); Josef Erber (Baubezirksamt Kufstein)
(V.li.:) Bezirkshauptmann Dr. Michael Berger, LA Josef Edenhauser, Bgm. Ekkehard Wimmer (Gemeinde Walchsee), OR DI Jürgen Wegscheider (Leiter Baubezirksamt Kufstein)
Feierliche Segnung durch Pfarrer Rupert Toferer

Eigentlich hätte die Eröffnung der Alleestraße vom großen GriaßDi!-Fest umrahmt werden sollen, doch leider machte uns hier das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Aufgrund des vorhergesagten Regens musste das GriaßDi!-Fest abgesagt werden. Nichtsdestotrotz waren zahlreiche Gäste zur Eröffnungsfeier und zur feierlichen Segnung durch Pfarrer Rupert Toferer erschienen.

Zu den geladenen Gästen zählten dabei unter anderem LA Josef Edenhauser, Bezirkshauptmann Dr. Michael Berger, Baubezirksamstsleiter OR DI Jürgen Wegscheider, Ing. Robert Hörfarter und Josef Erber vom Baubezirksamt Kufstein, Ing. Matthias Troppmair von Fröschl AG. Ebenso nahmen Vertreter der ausführenden Unternehmen, Entscheidungsträger der Landesstraßenverwaltung, die Planer, Gemeinderäte und Gemeindemitarbeiter an der Feier teil.

Ein großer Dank ging im Zuge der offiziellen Eröffnung an die ausführenden Firmen. Die Anrainer zeigten sich sehr angetan, dass trotzt der Großbaustelle direkt vor ihren Türen die Einschränkungen äußerst erträglich waren.

 

Mit diesen Infos wünsche ich Ihnen eine schöne Herbstzeit.

Ihr Bürgermeister
Reinhold Flörl