… sagt ein altes Sprichwort, und man könnte meinen, dass dies auch für die Politik zutrifft. Erfreulicherweise nicht! Eine kleine Geschichte beweist es.
Der Schreiber wohnt in Kössen seit über 20 Jahren, unsere Kinder im benachbarten Bayern. Wenn immer es ihre Zeit erlaubte, besuchten sie uns samt Enkeln, und wir haben uns immer riesig gefreut!
Dann schien ein winzig kleines Teilchen die Idylle zu zerstören! Konsequenz: Grenzbalken runter, Kommunikation aus und vorbei. Das Gefühl der Einsamkeit machte sich breit!
Weil Denken auch in „Coronazeiten“ nicht verboten ist, dachte ich: Frag doch mal in Innsbruck an! Und siehe da, nach ein paar Stunden hatte ich ein Formular in der Hand, mit dem alles zu regeln war. Ein paar kurze Eintragungen und man konnte die Grenze überwinden! Fehlte noch eine Kleinigkeit: meine Wohnsitzbestätigung. Also hin zur Gemeinde, doch die war – virusbedingt – für Publikumsverkehr geschlossen. Enttäuschung brachte mich und meine grauen Zellen auf die Idee, dass es ja auch Kommunikation via E-Mail gibt. Und von wegen „langsam mahlende Mühlen“: Nach 10 Minuten hatte ich die Bestätigung der Gemeinde in der Hand.
Beide Formulare via E-Mail ab nach Bayern … Die Grenze war überwunden, zwei Stunden später stand freudestrahlend unsere Tochter vor der Tür.
Konsequenz:
Sprichwörter, und mögen sie von noch so bekannten Menschen stammen, sind wichtig, aber gottseidank nicht immer richtig, meint …
… der Nachtenbummler