Kunstrundgang am Achendamm
Am 9. November fand einmal mehr ein Rundgang beim Kunstweg „Transformationen“ am Achendamm statt, an dem Künstler und Kunstliebhaber teilnahmen. „Es entstanden interessante Gespräche zum Thema Umwelt, Abfall und Recycling und das Feedback der Teilnehmer war sehr positiv“, so Kunstausschussobmann Emanuel Daxer. Was bislang noch fehlt, ist die Infotafel mit Erklärungen zu den einzelnen Kunstwerken. „Leider ist das Genehmigungsverfahren zur Aufstellung der Tafel noch im Laufen“, erklärt Emanuel Daxer, der darauf hinweist, dass zudem ein ausführlicher Katalog mit Beschreibungen der einzelnen Kunstwerke in Ausarbeitung ist. Weniger erfreulich sind die immer wieder stattfindenden Beschädigungen der Kunstwerke am Achendamm. So wurde beispielsweise die Tafel eines Ausstellungsstückes gewaltsam entfernt und in die Ache geworfen. „Dass die Kunstwerke nicht jedem gefallen, ist verständlich und normal. Das ist allerdings kein Grund, diese zu beschädigen. Selbst wenn einige der Ansicht sind, dass es sich nur um Müll aus der Auwirtslacke handelt. Doch dieser Abfall aus der Vergangenheit wurde in Kunstwerke verwandelt, die jeder respektieren sollte“, so Emanuel Daxer. Während die Ansichten über die Kunstwerke in Kössen geteilt sind, stoßen sie andernorts auf reges Interesse. So bestehen bereits Anfragen renommierter Kunsthäuser für einzelne Kunstwerke im Anschluss an die fünfjährige Ausstellungszeit in Kössen.
Das Projekt wurde vorwiegend durch Fördermittel der EU und des Landes Tirol finanziert. Zudem wurden die Arbeiten hauptsächlich von Unternehmen der Kaiserwinkl-Region ausgeführt. „An dieser Stelle noch einmal einen herzlichen Dank für die gute Zusammenarbeit.“
Emanuel Daxer
Obmann Kunstausschuss