Die Bücherei ist ab nun im Witti’s beheimatet

Gemeindebücherei wird verlegt

Ab Donnerstag, 2. Juni ist die Bücherei Walchsee im „Witti*s“ im Ortsteil Moosen beheimatet. Da eine Kindergartengruppe dazu kommt, musste der bisherige Raum im Kindergarten von den Büchern befreit werden. Während der Ferien erfolgt dort auch noch eine Sanierungsmaßnahme, damit sich die Kleinen auch im neuen Raum wohlfühlen können.
Aktuell verfügt die Bücherei Walchsee über 6.000 Medien im Verleih, da gab es jede Menge zu schleppen für die freiwilligen Helfer der Übersiedelungsaktion. Die Öffnungszeiten der Bücherei sind nach wie vor am Dienstag und Donnerstag jeweils von 15:00 bis 19:00 Uhr.
Nutzt die lauen Sommerabende, um im Freien Spannendes, Romantisches, Lustiges oder Fantastisches zu lesen, denn Lesen bereichert und regt an.

 

Startschuss für den neuen Bauhof 

Kürzlich hat der Bau des neuen Gemeinde-Bauhofs samt Baureste-Zwischenlager begonnen. Bei der ehemaligen Schottergrube entsteht diese Anlage, das Areal ist dafür bestens geeignet. Die Bauausschreibung und Baubegleitung hat Bmst. Ing. Hans Lerchenberger inne. Eine laufende Kontrolle der Bauarbeiten ist damit gewährleistet.
Die Kosten belaufen sich – nach derzeitigem Stand – auf rund zwei Mio. Euro. 900.000,– Euro beträgt die zugesicherte Förderung des Landes, 100.000,– Euro hat die Gemeinde Walchsee dafür im heurigen Budget vorgesehen, der Rest muss fremdfinanziert werden.

 

Umweltabteilung fordert Amphibienschutz

Im Rahmen eines Flächenwidmungsverfahrens im Ortsteil Schwaigs wurde ein Amphibienschutz vorgeschrieben, der viel Aufsehen erregte. Nun liegt es an den Fachplanern, dass diese durch die Bebauungsmaßnahmen eine Variante erarbeiten, die den Anforderungen gerecht wird, aber den Bauwerbern keine zu hohen Kosten verursacht. Die Ausführung wird mit der neuen Planung bekannt. „Wir planen und die Behörde sagt uns dann, ob es den Anforderungen gerecht wird“ erklärt Bgm. Ekkehard Wimmer.
Fest steht mittlerweile, dass sich Synergien ergeben werden, die auch den künftigen Bewohnern der geplanten Anlage zugute kommen werden.

 

Vogelbeobachtungsstation an der Schwemm

Der neue Vogelhide an der Schwemm (Fotos: Eberharter)
Ausblick von der Beobachtungsstation über die Schwemm

Im Moorgebiet der Schwemm finden viele bedrohte Vogelarten Nahrung und Lebensraum. Zugvögel kommen jedes Jahr dorthin, um zu brüten. Nun wurde eine neue Beobachtungsstation im südlichen Bereich der Schwemm in der Nähe des ehemaligen Schotterwerks errichtet. Ein ausgewiesener Weg führt direkt zum „Vogelhide“, einem sichtgeschützten Hochsitz mit Blick auf die Schwemm. So ist beispielsweise der Karmingimpel, und davon das Männchen, ein besonders farbenprächtiger Gast in der Schwemm. Er lässt einen einfachen, flötenden Gesang ertönen. Auch die Krickente liebt das seichte Moorgewässer, wo sie un­ter Wasser nach Nahrung sucht. Die Wasserralle versteckt sich gerne im Röhricht- und Schilfgürtel und verrät sich meist durch ein lautes Quieken, das an das Quieken eines Ferkels erinnert. Und 6.000 km zieht der Teichrohrsänger jährlich aus seinem Winterquartier südlich der Sa­hara, um in der Schwemm zu brüten.
Mit etwas Glück kann man diese Vögel dort beobachten. Dabei ist allerdings Ruhe angesagt und Hunde müssen unbedingt an die Leine genommen werden.

 

-be-