Eine sichere und kosteneffiziente Energieversorgung wird für immer mehr Unternehmen zu einem wichtigen Wettbewerbsfaktor. Gerade die Ereignisse der vergangenen Wochen belegen dies auf drastische Weise. Die Biokäserei Walchsee entschied sich schon im Zuge der Realisierung des Neubauprojektes für die konsequente Nutzung der Sonnenenergie – nun wurde die 110-Kilowatt-Photovoltaik-Anlage in Betrieb genommen.

Gerade angesichts der derzeitigen Preisdynamik auf den Energiemärkten erweist sich diese Entscheidung als wirtschaftlicher „Volltreffer“. „Die Käseproduktion ist durchaus energieintensiv und die Energiekosten haben sich in den vergangenen Monaten um 50 Prozent erhöht“, betont Genossenschaftsobmann Thomas Loferer.
Mit der neuen leistungsstarken PV-Anlage kann die Biokäserei künftig rund 40 Prozent des eigenen Energiebedarfes selber decken. „Anhand dieser Fakten kann sich jeder vorstellen, wie rasch sich diese Investition für uns amortisiert“, so Loferer.

Abseits der rein wirtschaftlichen Überlegungen sieht man in der Biokäserei die neue PV-Anlage aber natürlich auch als wichtigen weiteren Schritt in Richtung einer nachhaltigen und ressourcenschonenden Produktion. Loferer: „Gerade für uns als Bio-Produzent, der sich ja einem schonenden Umgang mit der Umwelt und den natürlichen Ressourcen verpflichtet hat, bedeutet dies die konsequente Umsetzung unserer Philosophie.“