Können Sie sich noch erinnern, als Sie zum ersten Mal mit dem Wort „Abstand“ konfrontiert wurden? Ja richtig, es war in der Fahrstunde! Da wurde Ihnen erklärt, wie groß bei einer bestimmten Geschwindigkeit der Abstand zu dem vor Ihnen fahrenden Auto sein muss. Hätten Sie sich vorstellen können, dass dieses Wort Sie eines Tages den ganzen Tag von morgens bis abends begleiten würde, auch wenn Sie nicht im Auto sitzen? In beiden Fällen hat das Wort „Abstand“ etwas drohendes: Wehe, du tust es nicht! Ich habe Verständnis, wenn man das Wort gar nicht mehr hören möchte. Und jetzt, werden Sie denken, fängt der „Nachtenbummler“  auch noch damit an.

Keine Sorge, es geht nicht um den coronabedingten Abstand. Es sollen sich diejenigen angesprochen fühlen, die unabhängig von Corona das in der Fahrschule Gelernte anscheinend vergessen haben.
Fast täglich fahre ich die Alleestraße in Kössen, mal in die eine, mal die andere Richtung. Ich fahre also mitten im Dorf, auch wenn es nicht so aussehen mag, vielmehr so, als ob Kössen erst ganz da oben irgendwo anfangen würde. Aber: Ich fahre im Dorf! Und noch einmal: Ja, ich fahre in einer geschlossenen Ortschaft und da ist die Geschwindigkeit nun einmal auf 50 Stundenkilometer begrenzt! Ich denke auch an jene Mitbewohner links und rechts der Alleestraße, die vielleicht auf ihrem Balkon sitzen und nicht sehr begeistert sind, wenn Autofahrer mit großem Getöse über die Alleestraße brausen! Und, um wieder auf den Begriff Abstand zurückzukommen: Ich fühle mich manchmal auch bedroht, wenn Autofahrer – und es sind nicht nur Männer –  so dicht an mein Auto heranfahren,  dass ich ihre Haarfarbe erkennen kann! (Jene, denen aus irgendwelchen Gründen die Haare schon ausgegangen sind, die sie vielleicht nur noch auf ihren Zähnen haben und sich maßlos ärgern, dass der  Nachtenbummler sich  jetzt auch noch in ihre Fahrweise einmischt.)

Abstand halten heißt die Parole und sie gilt nicht nur als ernstzunehmende Forderung der Virologen in Bezug auf Corona, sondern auch in Bezug auf das Autofahren auf der Kössener Alleestraße. Wenn Sie die Forderung „Abstand halten“ nicht mehr hören können, nehmen Sie einen geliebten Menschen in den Arm, sagen Sie ihm, ob mit oder ohne Maske: Es geht alles vorüber! … meint
der „Nachtenbummler“

Neues Buch vom „Nachtenbummler“

Bevor man auf irgendwelche Versprechungen in der Werbung hereinfällt, sollte man seinen Körper beobachten, das, was auf eine krankhafte Veränderung hindeuten könnte, schriftlich festhalten und mit dem Arzt darüber sprechen.

Das Buch „Über 70 gemeinsame Jahre, ein Apotheker erzählt und berät“ bietet Ihnen diese Möglichkeit. In sogenannte Erhebungsbögen können Sie Ihre Beobachtungen eintragen und diese zu Ihrem nächsten Arztbesuch mitnehmen. Ihr Arzt wird Ihnen dankbar sein, das Gespräch mit ihm wird essentieller, konzentrierter.
Kopieren Sie die für Sie infrage kommenden Erhebungsbögen, damit Sie immer wieder zum nächsten Besuch einen neuen Bogen ausfüllen können.

Oder verbringen Sie einfach nur gemütliche Stunden mit dieser interessanten Lektüre, versehen mit humorig erzählten Geschichten aus dem ereignisreichen Leben des Autors.

Infos:  Tel.: 0664 5050114
Mail:   h.hala@pwg.at
Preis des Buches: € 19,80