In den vergangenen Wochen haben die Schüler des technischen Fachbereichs im Werkunterricht zwei beeindruckende Abschlussprojekte gefertigt, die ihre erlernten Fertigkeiten und ihr handwerkliches Geschick eindrucksvoll unter Beweis stellen.
In der Metallwerkstätte entstand eine detaillierte Lokomotive. Bei diesem Projekt konnten die Schüler alle Grundfertigkeiten der Metallbearbeitung anwenden, einschließlich Schneiden, Feilen, Bohren, Gewindeschneiden und Schweißen. Besonders das Schweißen stellte eine spannende Herausforderung dar, die sie mit großem Engagement meisterten. Die fertige Lokomotive ist nicht nur ein Zeugnis ihrer technischen Fähigkeiten, sondern auch ein stolzer Blickfang, der die vielen Stunden harter Arbeit und Präzision widerspiegelt.
Parallel dazu wurde in der Holzwerkstätte ein kleiner Kasten gefertigt. Dieses Projekt erforderte die Anwendung aller Grundfertigkeiten eines Tischlers. Von der Auswahl und Vorbereitung des Holzes bis hin zur präzisen Fertigung der Teile – jede Phase des Projekts wurde mit größter Sorgfalt durchgeführt. Moderne Maschinen der Holzbearbeitung, wie die Bandschleifmaschine und die Langlochbohrmaschine, kamen dabei zum Einsatz und halfen den Schülern, präzise und effizient zu arbeiten. Besonders die Türen des Kastens, die mit einer traditionellen Schlitz- und Zapfenverbindung versehen sind, demonstrieren das handwerkliche Können der Schüler. Das fertige Werkstück besticht durch seine Stabilität und die sorgfältige Verarbeitung, auf die die jungen Handwerker sehr stolz sind.
Beide Projekte boten den Schülern die Möglichkeit, ihr theoretisches Wissen praktisch anzuwenden und ihre handwerklichen Fähigkeiten zu vertiefen. Die Ergebnisse sprechen für sich und zeigen, wie viel Engagement und Leidenschaft die Jugendlichen in ihre Arbeit investiert haben. Der Stolz, den sie für ihre Werkstücke empfinden, ist mehr als gerechtfertigt.
Der Werkunterricht in diesem Schuljahr war somit nicht nur eine lehrreiche Erfahrung, sondern auch eine wertvolle Gelegenheit, handwerkliche Fähigkeiten zu entwickeln und zu perfektionieren. Wir sind stolz auf die Leistungen unserer Schüler und freuen uns darauf, ihre weiteren Fortschritte und Erfolge zu sehen.
Andreas Loidfelder