Alm- und Weidehaltung ist die natürlichste und schönste Art der Nutztierhaltung. Durch die ungehinderte Ausbreitung und Vermehrung des Wolfes ist diese doch in großer Gefahr. Will man sich wirklich unsere Almgebiete vorstellen, wenn sie nicht mehr bewirtschaftet werden?
Die vielgepriesenen Schutzmaßnahmen mögen vielleicht auf dem Papier gut klingen, sind jedoch in der Praxis kaum umzusetzen, vom finanziellen Aufwand ganz zu schweigen. Kilometerlange hohe Elektrozäune im Gebirge, Herdenschutzhunde die keinen Unterschied zwischen Wanderer, Familienhund oder Wolf machen, ist das ein erstrebenswerter Erholungsraum für Einheimische und Urlauber?
Deshalb setzten die Schwendter Bauern und die Landjugend ein sichtbares Zeichen . Auf der Mitterstätt Alm in Schwendt wurde der Schriftzug „Alm ohne Wolf“ mit Fackeln gebrannt.
Ganz bewusst wurde der Sonnwend Abend gewählt – der Almsommer hat erst begonnen und die Sorge ist groß, ob alle Tiere im Herbst wieder gesund nach Hause kommen.
Auf diesem Weg möchten wir uns bei Familie Knoll für das „Willkommen sein“ auf ihrer Alm ganz herzlich bedanken!