Familienfreundliches Kössen
Während man in der KUUSK-Region gerade auf dem Weg zur familienfreundlichen Region ist, läuft in Kössen der Zertifizierungsprozess zur familienfreundlichen Gemeinde. „Ziel ist die Erarbeitung von Maßnahmen für alle Bevölkerungsgruppen, Kinder genauso wie Jugendliche, Familien, Singles und ältere Menschen, um die Lebensqualität noch mehr zu erhöhen. Zudem stehen generationenübergreifende Projekte im Fokus. Die geplanten Vorhaben müssen innerhalb einer Frist von drei Jahren umgesetzt werden, bevor es nach einer positiven Begutachtung zur Verleihung des Gütezeichens durch das zuständige Bundesministerium kommt“, erklärt Hans-Peter Schwentner, der gemeinsam mit Andrea Hallbrucker das Kössener Kernteam rund um die Zertifizierung zur familienfreundlichen Gemeinde bildet.
Die Entwicklung zur familienfreundlichen Gemeinde ist ein Prozess, an dem sich die Bürger quer durch alle Altersklassen beteiligen sollen. „Immerhin geht es um die Gestaltung unseres Lebensraums“, betont Andrea Hallbrucker. Zur Bestandserhebung und anschließenden Umsetzung der Maßnahmen wurde eine eigene 19-köpfige Projektgruppe gebildet, die im Rahmen zweier Workshops am Prozess mitwirkt. Darunter Vertreter der unterschiedlichsten Bereiche – Politik, Kindergarten, Jugendzentrum, Krabbelstube und viele weitere. Das erste Treffen fand am 2. September im VZK statt. „Eine Ist-Analyse wurde durchgeführt. Das heißt, wir haben alle bereits bestehenden familienfreundlichen Maßnahmen erfasst, um uns einen Überblick zu verschaffen und so Stärken und Schwächen aufzudecken“, so Andrea Hallbrucker. Davon ausgehend werden im Rahmen des zweiten Workshops konkrete Maßnahmen formuliert, um die aktuelle Situation zu verbessern. „Diese Maßnahmen werden in Folge von den Projektteilnehmern priorisiert, da natürlich nicht alle Vorhaben gleichzeitig realisiert werden können. Um die Bürger verstärkt miteinzubeziehen, läuft momentan eine Bürgerbeteiligung in Form einer Umfrage. Wir möchten alle Kössener auffordern, daran teilzunehmen, um unseren Ort noch lebenswerter zu gestalten“, so Hans-Peter Schwentner.
Zugang zur Bürgerbeteiligung:
https://rmkuusk.limequery.com/978271?lang=de
Hans-Peter Schwentner
Referat Jugend, Familie, Senioren und Soziales