Weihnachtliche Klänge untermalt von dem Blöcken der Schafe und der Duft von Keksen und Stockbrot erfüllten am 30. November die Luft des Sozialzentrums Kössen-Schwendt. Der traditionelle Adventzauber verwandelte das Haus und den Garten in eine vorweihnachtliche Genusserlebniswelt. Die Bewohner des Sozialzentrums und des Betreuten Wohnens hatten sich schon seit Wochen für den Markt vorbereitet, Seifen und Kerzen selbst hergestellt sowie Weihnachts-Anhänger gebastelt. Hans und Marianne Blösl hatten dem Sozialzentrum einen großen Schwung Taxen und Latschen vorbeigebracht, die zum Dekorieren und zum Binden der Adventskränze verwendet wurden. Kräuter aus dem eigenen Garten wurden zu Salben und Tees verarbeitet, Zirbenlikör hergestellt, Vogelfutter produziert und vieles mehr. Der Einsatz hat sich auf jeden Fall gelohnt, denn die Begeisterung aller Besucher war riesig. „Es war ein voller Erfolg, zu dem sehr, sehr viele Hände beitrugen und der bei den Bewohnern genauso wie bei den zahlreichen Besuchern eine wundervolle Adventstimmung hervorrief“, freut sich Heimleiter Josef Hörfarter.

Musikalisch umrahmten die Ebbser Anklöpfler, Josef Kolland mit seinen Dirndln sowie Lisi und Steffi die Veranstaltung. Sandra und Tom, die das Sozialzentrum-Team immer wieder bei Festen und Ausflügen unterstützen, waren mit einem Dekostand´l vor Ort, an dem Bewohner ihre selbstgebastelten Kreationen ausstellen und verkaufen konnten. Kathi Sachsenmaier begeisterte mit ihren selbstgestrickten Socken und Handschuhen, die sie wirklich in jeder Größe angefertigt hatte. „Auch Heidi Obinger brachte unzählige Socken vorbei, die von uns verkauft werden konnten. Äußerst begehrt waren zudem die Kekse, das großartige Kuchenbuffet und die Speisen, die es an unserem Stand zu erwerben gab. Danke an alle Keks- und Kuchenbäckerinnen und danke für das ausgezeichnete Klotzenbrot“, schwärmt Josef Hörfarter. Das Highlight der Kinder war der Christbaumweg mit den Geschichten, dem Schaf-Streichelzoo und der Stockbrotstation, wie Josef Hörfarter noch ergänzt. „Johannes Hörfarter hatte uns dankenswerterweise seine Schafe zur Verfügung gestellt und auch viele Felle mitgebracht, die man bei ihm kaufen konnte. Danke Jo auch für das Holz für unsere Feuerstellen.“ Ebenso dankt der Heimleiter im Namen aller Bewohner Michael Prüggler, Andi Raubinger, Lukas Scheucher sowie Magdalena und Jana für deren große Hilfe rund um das Fest. „Ein besonderer Dank geht natürlich an unser fleißiges Team, ohne Euch wären Veranstaltungen wie diese schlichtweg nicht möglich“, so Josef Hörfarter, der in dem Zug zudem allen Sponsoren ein herzliches Vergelt´s Gott sagt.

Sponsoren des Adventzaubers im Sozialzentrum
Bäckerei Pretzner
Biohof Familie Lanz
Hermann Dagn GmbH für die Heizpyramiden
Hotel & Wirtshaus Sattlerwirt
Lagerhaus Bau- und Gartenmarkt Kössen
Metzgerei Gründler
Pinzgau Milch Maishofen
Tourismusverband Kaiserwinkl
Früchte Maier – Import Export Großhandel

 

Wenn das Sozialzentrum Café zum Modegeschäft wird

Die Familie Mühlberger verwandelte mit ihren Mitarbeitern das Sozialzentrum Café einmal mehr einen Nachmittag hindurch in ein Modegeschäft und präsentierte die neueste Winterkollektion von Sport und Mode Mühlberger. Für die Senioren die perfekte Möglichkeit, ganz entspannt ein neues Lieblingsstück zu finden und das eine oder andere Teil anzuprobieren. Ein echtes Highlight wie Josef Hörfarter erklärt. „Für unsere Bewohner sind derartige Aktionen etwas ganz Spezielles. Sie geben ihnen die Möglichkeit, selbst einzukaufen. Für viele ist es nämlich nicht mehr so einfach möglich, in ein Geschäft zu gehen und dort etwas Passendes zu suchen und anzuprobieren. Dementsprechend groß war die Freude an diesem Nachmittag.“

 

Vielfalt der Freiwilligen

Zu einem informativen „Freiwilligen Abend“ im Sozialzentrum lud das Team der Gesunden Gemeinde unter Hans-Peter Schwentner. Dabei stellten sich die unterschiedlichsten Institutionen, Organisationen und Vereine vor. „Es war äußerst interessant. Etlichen Besuchern war gar nicht bewusst, wie viel Freiwilligenarbeit es in unserer Gesellschaft gibt. Vor allem zeigte sich ganz klar, dass man Gesundheit nicht kaufen kann und diese gleichzeitig das Wichtigste in unserem Leben ist“, so Josef Hörfarter. Letztlich waren sich alle einig – das Ehrenamt ist ein entscheidender Bestandteil des täglichen Miteinanders.