Beim Bildungszentrum wird die Dachgleiche im August erreicht. In Kössen besteht eine neue Geschwindigkeitsbegrenzung. Schulklassen waren auf Gemeindemission.
Ganz oben
Am 8. August ist aus derzeitiger Sicht die Dachgleiche und damit ein wichtiger Meilenstein des Bildungszentrums Kössen erreicht. Die Endhöhe des Gebäudes und damit ein weitestgehendes Ende der Betonarbeiten. Im Hintergrund laufen die Arbeiten natürlich auf Vollgas weiter. Vor allem da derzeit durch die Schulferien die Verkehrssituation beruhigt und die Parkflächen frei sind. Mitarbeiter der Gewerke Heizung, Haustechnik, Klima, Elektro, Trockenbau, Zimmerei und Fensterbau sind schon auf der Baustelle im Einsatz. Bereits jetzt möchte ich um Verständnis bitten, dass im Herbst aufgrund der Bauarbeiten die Parkflächen im Bereich der Turnhalle nur stark reduziert zur Verfügung stehen.
Achtung 40 km/h
Vielen ist es sicher schon aufgefallen – in der Alleestraße heißt es ab Höhe des Unternehmens Mühlberger PKW-Anhänger bis zum Kreisverkehr im Zentrum Tempo 40. Ein erstes Ergebnis der umfangreichen Erhebungen des Verkehrssachverständigen im Vorjahr. Weitere Beschränkungen werden in den kommenden Monaten folgen. So ist im Kerngebiet eine Beschränkung auf 30 km/h vorgesehen – das betrifft den Bereich Bildungszentrum, Sozialzentrum, Gemeindeamt. Und auch Tempo 40 wird noch auf weiteren Gemeindestraßen eingeführt werden.
In dem Zusammenhang appelliere ich an alle, für das große Miteinander die Geschwindigkeit zu reduzieren. Dies gilt auch und ganz speziell für Radfahrer. Besonders in Wohn- und Spielstraßen müssen Radfahrer entsprechend angepasst fahren. So ist zum Beispiel in Spielstraßen laut Gesetz Schrittgeschwindigkeit vorgeschrieben.
MS Kössen auf Gemeindetour
Traditionell lud die Gemeinde auch heuer wieder alle Schüler der 4. Klasse MS Kössen zum „Gemeindetag“. Einen Vormittag lang hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, einen Einblick in die verschiedenen Infrastruktur-Einrichtungen ihrer Heimatgemeinde zu erlangen. Nach einer kurzen Einweisung ging es für die Schüler zum Hochbehälter Feilenberg, ins Klärwerk und ins Sozialzentrum Kössen-Schwendt. Einmal mehr staunten die Jugendlichen über die Größe des „Unternehmens“ Gemeinde. Dass knapp 130 Menschen in der Gemeinde angestellt sind, Lohnkosten von über fünf Millionen Euro bestehen, vermutete niemand. Der Gemeindetag ist auch ein Tag der Bewusstseinsbildung, so „begleiten“ die Jugendlichen das Wasser von der Versorgung bis zur Entsorgung.
Auch die dritten Klassen der MS Kössen waren auf Gemeindetour und besuchten Ende Juni den Recyclinghof Kaiserwinkl. Gemeinsam mit Recyclinghof-Leiter Werner Mayr entdeckten die Jugendlichen die neue Anlage. Allen voran wurde die große PV-Anlage am Dach des Recyclinghofs besichtigt. Ein spannender Punkt für die Kids hatten sie doch im Physikunterricht extra dafür die Umwandlung von Sonnenenergie in elektrische Energie durchgenommen. Zudem wurde natürlich das Thema Abfall umfangreich thematisiert. Dieser Besuch des Recyclinghofs ist auch im Zuge der Bürgerbeteiligung des e5-Projektes ein wichtiges Thema, werden so doch der jungen Generation die Themen Energie und Abfall praktisch nähergebracht.
Im Rahmen der Fortschreibung des Öffentlichen Raumordnungskonzepts führen wir am 14. August um 19:30 Uhr nochmals eine Gemeindeversammlung durch. Der Raumplaner der Gemeinde Kössen erörtert dabei allen Interessierten die Hintergründe. Nach dem Inkrafttreten ist das Raumordnungskonzept zehn Jahre gültig.
Mit den Informationen wünsche ich Ihnen allen noch wundervolle Sommertage.