Ein besonderes Highlight prägte die vergangenen Monate an der Mittelschule, seit die Schüler:innen der 3. Klasse des letzten Jahres mit großer Begeisterung einen Krippenbaukurs begannen. Die Früchte ihrer kreativen Anstrengungen wurden schließlich in der 4. Klasse vollendet. Der Kurs entpuppte sich als ein einzigartiges Projekt, das nicht nur handwerkliches Geschick förderte, sondern auch die Gemeinschaft stärkte.
Die unverbindliche Übung wird von Anfang an als ein zweistufiges Projekt konzipiert. In der 3. Klasse wurden den Teilnehmer:innen die Grundlagen des Krippenbaus vermittelt. Die Lehrkräfte führten die Jugendlichen behutsam in die Kunst des Schnitzens, Malens und Dekorierens ein. Dabei stand nicht nur die handwerkliche Geschicklichkeit im Vordergrund, sondern auch die Vermittlung von Wissen über die traditionellen Elemente und symbolischen Aspekte von Krippen. Mit dem Erwerb dieser grundlegenden Fähigkeiten begannen sie mit der Umsetzung ihrer eigenen Ideen. Die Krippen wurden individuell gestaltet, wobei die Kreativität und Persönlichkeit in jedes Detail einfloss.
Der gesamte Prozess erstreckte sich über einen Zeitraum von etwa 80 Stunden, die von den Schülerinnen und Schülern mit viel Hingabe und Enthusiasmus investiert wurden. Diese intensive Arbeitszeit ermöglichte nicht nur die Vollendung der Krippen, sondern förderte auch die Ausdauer, Teamarbeit und das Verantwortungsbewusstsein.
Das Ergebnis des Krippenbaukurses war beeindruckend – eine Vielzahl von einzigartigen Krippen, jede mit ihrer eigenen Geschichte und Persönlichkeit. Die Jugendlichen waren nicht nur stolz auf ihre handwerklichen Leistungen, sondern auch auf die emotionale Tiefe, die sie in ihre Kreationen eingebettet hatten.
Andreas Loidfelder
