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Der nächste Bilderwechsel im Gemeindeamt steht an. Auf die Collagen der Künstlerinnen Brigitta Peinsipp aus Kirchdorf und Brigitte Wanker aus Hall folgen die Werke von Gertraud M. Trieb. Eine Kunst-Therapeutin, Referentin am Kunsttherapieinstitut Tirol und aufstrebende Malerin. Organisiert wurde die neue Ausstellung einmal mehr vom Kulturverein Kulturschmiede Kaiserwinkl, unterstützt von Kössens Kunstreferent Emanuel Daxer. „Mit ihren Bildern wird die Hallerin eindrucksvoll die Kraft der Kunst unter Beweis stellen und im Rahmen der Vernissage am 11. August ab 19:00 Uhr einen Einblick in ihre Kunstwelt geben. Alle Interessierten lade ich herzlichst zu dieser Veranstaltung im Gemeindeamt ein.“ Nach der Ausstellungseröffnung sind die Bilder wieder zu den üblichen Amtsöffnungszeiten zugänglich.

Künstliche Intelligenz trifft Kunst

Am 23. Juni lüftete die Kulturschmiede Kaiserwinkl ihr Geheimnis. „In aller Stille hatte die Literaten-Werkstatt des Vereins ein Experiment gewagt, das bis dahin einzigartig war und wohl noch ist. Die Auseinandersetzung der Poesie mit der Künstlichen Intelligenz“, erläutert Emanuel Daxer. Wie kann die bildende Kunst, wie kann die Bildung, die Kreativität durch die Künstliche Intelligenz unterstützt, gefördert, genutzt werden, so die zentralen Fragen. Unter dem Titel „KI-Kunst & ich“ führte der „NachtPoet“ Stefan Brinkmann das Experiment als Projektleiter gekonnt durch. Der Kössener ist als talentierter und origineller Dichter weit um genauso bekannt wie für seine Experimentierfreudigkeit und Suche nach neuen Wegen. Das Ergebnis des Experiments hatte der Autor in dem Buch „KI-Kunst & ich“ zu einer spannenden Lektüre zusammengefasst, aus der er im Rahmen der Lesung einzelne Eindrücke zum Besten gab. „Das Publikum war gleichermaßen erstaunt und fasziniert. Die spannende Frage ist und bleibt – wie wird die Künstliche Intelligenz die Kultur mit all ihren Facetten, in Zukunft beeinflussen und verändern? Der Verein und das Resort der Gemeinde bleiben dran“, so Emanuel Daxer. Der Eintritt zum Vortrag des „NachtPoet“ war frei.  Über freiwillige Spenden konnten allerdings 94 Euro für den Verein „Kössener helfen Kössenern“ gesammelt werden, die bereits an Apollonia Hechenbichler übergeben wurden. Weitere Lesungen von Künstlern der schreibenden Zunft, sind für den 15. September und 13. Oktober im VZK Kössen, im Raiffeisensaal, geplant.